
Mit The Strange House Band 2 setzt sich die mysteriöse und düstere Geschichte in einer Weise fort, die LeserInnen noch tiefer in das Rätsel der unheimlichen Häuser in Tokyo und Saitama eintauchen lässt. Nach dem spannenden Auftakt des ersten Bandes legt der zweite Band noch eine Schippe drauf und liefert Antworten, die gleichzeitig neue Fragen aufwerfen.
Die Story wird komplexer und intensiver
Der zweite Band wirft ein Schlaglicht auf die mysteriöse Familie, die in den beiden Häusern lebte. Warum sind sie so plötzlich verschwunden, ohne ein Wort zu hinterlassen? Und was hat es mit dem ominösen zweiten Kind auf sich, von dem die Nachbarn des ersten Hauses sprechen, das jedoch niemand jemals gesehen hat? Diese und andere Fragen treiben die Handlung voran, während der Okkultist aus Band 1 erneut eine zentrale Rolle spielt, um den Geheimnissen auf den Grund zu gehen.
Yuzuki Miyae, eine neue Schlüsselfigur, bringt mit ihren Offenbarungen zusätzliche Tiefe in die Geschichte. Als Schwester einer der ehemaligen Bewohnerinnen enthüllt sie Verbindungen zwischen den Häusern und tragischen Ereignissen, die die Spannung stetig erhöhen. Der Grundriss eines zweiten, fast identischen Hauses lenkt die Aufmerksamkeit auf weitere dunkle Geheimnisse, und der Leser wird förmlich dazu eingeladen, selbst mitzurätseln.
Atmosphäre und Stil
Die schaurige Stimmung des Mangas ist meisterhaft inszeniert. Jeder Panelwechsel birgt die Gefahr einer neuen Enthüllung, und die Cliffhanger am Ende der Kapitel sind schlicht unerbittlich. Die beiliegenden Grundrisse der Häuser verleihen dem Leser das Gefühl, selbst ein Detektiv zu sein, auch wenn die subtilen Hinweise oft erst von der Geschichte erklärt werden. Die Spannung wird durch den flüssigen und packenden Schreibstil perfekt getragen.
Die Bewohner und das Rätsel um den Protagonisten
Eine besonders faszinierende Wendung ist, dass die Bewohner der Häuser stärker in den Fokus rücken. Ihre Schicksale, Beziehungen und möglichen Geheimnisse bringen eine menschliche Komponente in die Geschichte, die die unheimliche Atmosphäre noch verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Identität und Rolle des Protagonisten ein Rätsel. Warum bleibt sein Name verborgen? Seine nervöse Reaktion auf bestimmte Ereignisse lässt den Verdacht aufkommen, dass er selbst eine Verbindung zu den düsteren Geschehnissen hat.
Einzigartig und fesselnd
Mit seinem frischen Ansatz und der innovativen Story hebt sich The Strange House deutlich von anderen Manga ab. Der zweite Band liefert viele neue Informationen und Wendungen, ohne die Spannung zu mindern. Die Mischung aus Mystery, Okkultismus und subtilem Horror schafft ein Erlebnis, das LeserInnen mit jeder Seite fesselt.
Fazit
The Strange House Band 2 ist ein Muss für alle, die eine Vorliebe für gruselige Geschichten und knifflige Rätsel haben. Der Manga baut die dichte Atmosphäre des ersten Bandes gekonnt aus und bietet einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Die Enthüllungen, die packende Handlung und der Cliffhanger am Ende machen es unmöglich, nicht voller Ungeduld auf den nächsten Band zu warten. Wer noch nicht eingestiegen ist, sollte spätestens jetzt zugreifen – die Geschichte hat das Potenzial, ein Klassiker zu werden!
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